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Ferienprogramm 2010

Ferienprogramm 2010

„Klein, aber fein – wir spielen auch zu 3en“

Zum Schachturnier hatten sich 6 Kinder angemeldet, erschienen sind dann Zwei – trotzdem hatten sie zusammen mit Helmut Bachmann viel Spaß. Zuerst wurden auf Zeit Figuren aufgestellt, dann spielte „Jeder gegen Jeden“ mit Schachuhr. Im Anschluß daran übten die Spieler diverse Stellungen aus einem Kinderschachbuch.

 

Zwischendrin kamen immer wieder Fragen zu den Spielzügen und am Ende wurde ein Simultanschach gegen den Kursleiter gespielt, wobei dieser dabei etwas ins Schwitzen kam, seine Ehre retten konnte und letztendlich doch gewann. Zur Konzentrationssteigerung wurde als Dopingmittel Gummibärchen eingesetzt 🙂

Wir backen eine Brezel

Bei einem Besuch der Bäckerei Höck lernten die Kinder unter fachkundiger Anleitung , wie es der Bäcker anstellt, Brezeln zu backen.

Gar nicht so einfach, den Teig so auszurollen, daß er lang genug ist und nicht reißt und ihn dann so zu legen, daß daraus die Form einer Brezel entsteht.

Alle hatten viel Spaß und genossen am Ende die lecker duftenden, toll geformten und sehr gut schmeckenden Brezeln.

Abenteuerspiele

Drei Stunden Spiel und Spaß standen am 6.September auf dem Programm. 10 Kinder kamen voller Erwartung, eines sogar auf direktem Weg vom Urlaub in Norddeutschland.
Zusammen mit Angelika und Dominik Ortner ging es los mit einem Kennenlernspiel, dann folgten Spiele wie Geheime Zahl, Balltreibjagd, Konkurrenzkampf der Supermärkte, Magischer Reifen, Tiere abschlagen, Platzwechsel, Gruppenmemory und Plätzerücken.

Mal war es ganz leise in der Halle, dann ging es wieder laut zu – es wurde gejubelt, gelacht und geschwitzt. Am Ende meinten einige: „Was, schon 3 Stunden vorbei?“ und machten sich gleich auf den Weg ins anschließende Fußballtraining.

Selbstverteidigungskurs

Ein bisschen stolz dürfen sie sein – die Allkämpfer des TSV Fischach, die einen großen Schritt gewagt haben und sich nach 22 Jahren Zugehörigkeit zum TSV Fischach nun dem TSV Ustersbach angeschlossen haben. Stolz deshalb, weil die Resonanz in Ustersbach sehr gut ist und der erste Kurs „Selbstverteidigung für Kinder“ im Ferienprogramm schnell ausgebucht war. Zehn Plätze waren vorgesehen, gekommen sind dann „nur“ acht Kinder, weil zwei Familien wegen des schlechten Wetters doch lieber „last minute“ in Richtung Süden unterwegs waren.

Schon die Kleinsten wussten recht gut Bescheid auf die Frage, was Selbstverteidigung sei. Trotzdem erklärte Abteilungsleiterin und Trainerin Sonja Carlsson die wichtigsten Begriffe, insbesondere den Notwehrparagraphen, das Verhalten gegenüber Fremden und den Umgang mit dieser sehr wichtigen Sportart. „Wir prügeln uns nicht, wir geben nicht an mit dem was wir drauf haben, nicht auf dem Pausenhof und nirgends“, sagte sie, „und wir schauen auch nicht weg, wenn wir eingreifen können, wir versuchen Gewalt angemessen zu begegnen und uns selbst wie anderen in Gefahrsituationen zu helfen.

Das fällt unter die Notwehr“. Sie zeigte auch die Grenzen zwischen Notwehr und Körperverletzung auf. Dass man nicht mit Fremden mitgehen darf, dass man sich bei verdächtigen Personen das Aussehen, das Autokennzeichen und die Aussprache merken sollte, wurde auch angesprochen. Dann ging es wirklich zur Sache in der Turnhalle Ustersbach: Die Falltechniken fanden die Kinder dank der dicken Matte ganz „easy“, die Griffe wurden sehr gut verstanden und von den fünf geschulten Allkämpfern gut vermittelt.

Alle hatten viel Spaß und zwei Stunden waren schnell vorbei. Dass etwas hängen geblieben ist bei den 7 bis 12-jährigen Kids, zeigte der Schnelldurchgang zum Schluss. Und dass einige in Ustersbach weitermachen wollen, stand am Samstag bereits fest. Schau´n mer mal, dann seh´n mer scho.

Ein Nachmittag in der Ustersbacher Brauerei

Am Dienstag, 31. August hatten sich so viele Kinder, Jugendliche und Eltern eingefunden, daß Stefanie Schmid, die Chefin der Brauerei, zwei Gruppen bildete, die nacheinander von ihr selbst durch die Brauerei geführt wurden. In einem ausgiebigen und interessant gestalteten Vortrag zum „Anfassen“ wurden die Zutaten für das Brauen der verschiedenen Biersorten veranschaulicht.

Bei der anschliessenden Führung durch den Betrieb bekamen alle Teilnehmer einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Prozesse des Werdeganges von Bier und Limonade. Viele Fragen wurden gestellt und selbst die kleinsten Teilnehmer wollten alles genau wissen. Ganz groß wurden die Augen als die Flaschenabfüllanlage betreten wurde, denn es war schon sehr beeindruckend wie rasend schnell die Flaschen gespült, gefüllt, neu etikettiert und letztlich in Kästen verfrachtet wurden.

Nach den Führungen gab es für alle Teilnehmer erfrischende Kostproben und jeder durfte sich noch Werbegeschenke mitnehmen. Eine gelungene Sache und vor allem wissen jetzt viele, was sich hinter der großen Fassade so alles „abspielt“.

Th. Germscheid

Soccerturnier

Als am 16. August von 20 Jungs verteilt auf 8 Teams die diesjährigen Soccermeister Ustersbach ausgespielt wurden, schien es zunächst, als ob es ideale Bedingungen habe zum „Bolzen“. Leider fing es bereits nach kurzer Zeit an zu regnen und hörte den gesamten Vormittag nicht mehr auf. Dennoch wurde gespielt, geschwitzt und gekämpft. In Zweier- oder Dreierteams traten die Jungs gegeneinander an. Spieldauer jeweils zwei Minuten. Nach etlichen spannenden Spielen standen die Meister 2010 fest: Floh und Tobi. Bis die Punkte ausgewertet waren und die Urkunden geschrieben, bolzten die Jungs nochmals jeder gegen jeden. Völlig ausgepowert, aber glücklich wurden die Fußballer dann von ihren Eltern in Empfang genommen und vermutlich gleich in die Badewanne gesteckt.

Pizzabacken

Fast 60 Kinder aufgeteilt in 6 Teams waren am 23. August zum Pizzabacken im Garten der Familie Völk angemeldet. Auch Petrus war den Kindern an diesem Tag gnädig und es fielen nur gelegentlich ein paar Regentropfen vom Himmel. Um 11.00 Uhr begannen die Kleinsten und rollten fleißig Ihren Pizzateig, den sie dann selber belegen durften. Erstaunt sahen die Kinder zu, in welch kurzer Zeit eine Pizza in einem Holzofen fertig wird, danach durfte die leckere Pizza dann verzehrt werden. Nach getaner Arbeit wurden auf dem Trampolin oder beim Fußballspielen die gegessenen Kalorien auch gleich wieder verbrannt.
Heiß wurde bei den 8 – 11 jährigen diskutiert, ob denn nun Salami, Schinken und Pilze, oder aber der Mozzarella nach unten oder oben auf die Pizza kommen. Zu einer eindeutigen Lösung fanden die Testpersonen nicht, alle waren aber überzeugt, egal ob oben oder unten, die Pizza war perfekt!

Der „große“ Reitkurs

Gleich über mehrere Tage zog sich der Reitkurs des Ferienprogramms, mit zwei praktischen und einer theoretischen Reiteinheit. Bevor es auf die Ponys ging hieß es zunächst striegeln und kämmen, Hufe auskratzen und richtig satteln. Dann ging es los. Erst wurde natürlich der „Schritt“ trainiert, aber eine ganze Reihe von Kindern konnten sich bereits nach kurzer Zeit auch im Trab im Sattel halten. Für die meisten erstaunlich war, dass hierzu gar nicht nötig war, sich am Zügel „festzuhalten“, sondern, dass man mit der richtigen Technik sogar freihändig reiten kann. Am zweiten Tag konnten die Reiter sogar zu einem Ausritt durchs Dorf aufbrechen. Am Schluss bekamen alle ein kleines Heftchen zum Thema reiten, so niemand mehr vergessen, was alles Neues gelernt wurde.

Jonglieren

Viel Spaß hatten die 6 Akrobaten beim Jonglierkurs im Marienheim Baschenegg. 3 Stunden lang übten sich die Jungs und Mädchen eifrig darin die Wurftechniken des Jonglierens zu erproben und die verschiedensten Gegenstände zu jonglieren und am Ende konnte jeder Teilnehmer mit drei Bällen mindestens eine Runde jonglieren.

Lesenacht

So viele Kinder wie noch nie nahmen an der diesjährigen Lesenacht in der Bücherei Ustersbach teil. Schnell wurde klar, dass die Bücherei allein der Masse nicht Herr werden konnte und die Gruppen wurden in verschiedene Klassenzimmer verteilt.

Von Bilderbücher für die Jüngsten über echte Mädchenbücher bis hin zu abenteuerlichen Erzählungen und sogar gruselige Geschichten, die nur mit Taschenlampe bewaffnet im dunklen Klassenzimmer gelesen wurden, war für jeden etwas dabei. Dazu gab es selbstgemachte Popcorn aus der Popcornmaschine des „Kinoteams“ Ustersbach. Gegen 22.30 Uhr wurden die Kinder dann von Ihren Eltern aus der Geschichtenwelt in die echte Welt zurück geholt und der Eine oder Andere dürfte in der Nacht weiter von diesen romantischen, lustigen und spannenden Vorleseabenteuern geträumt haben.

Töpfern

An drei Terminen war die Kremaus „ausverkauft“. Alle Töpfergruppen waren voll besetzt und die Kinder gestalteten von großen Kugeln über Figuren und Zwergen bis hin zu kleinen Häuschen unzähliche Kunstwerke, die nachdem sie fertig sind in einer Ausstellung besichtigt und danach abgeholt werden können. Der genaue Termin der Ausstellung wird noch bekannt gegeben.

Fahrt zur Ausstellung „Seifenblasen Träume“

Am Donnerstag, 26.August machten sich zahlreiche Eltern und Kinder bei allerschönstem Sommerwetter mit dem Zug auf den Weg zur Mitmachausstellung “ Seifenblasen Träume“ ins Kinder- und Jugendmuseum München. Selbermachen war hier angesagt.

Interessant, lustig und spannend waren die vielen Experimente und Kunststücke, die man mit Seifenlauge, verschiedenen Materialien und etwas Übung an unterschiedlichen Stationen, z.B. bei der Schaumfabrik, beim Seifenschlauch oder der Seifenblasenwerkstatt durchführen konnte.

Groß und Klein hatten viel Spaß dabei !

Impulsarena

Obwohl die Führung selbst wenig auf die Ansprüche der Kinder einging und deshalb etwas enttäuschend war, haben die Jungs und Mädchen genossen, einmal die Plätze der FCA-Stars einzunehmen. So wurde nicht nur ausgiebig die Ersatzbank „gedrückt“, sondern es fand auch eine echte Pressekonferenz statt. Auf den Rängen der Presse hatten dann alle einen guten Überblick über das Spielfeld und beim anschließenden Besuch der VIP-Tribühnen wurde laut überlegt, ob man sich so eine Kabine nicht mal mieten kann, allerdings bestand Einigkeit darüber, dass hierfür die Taschengelder nicht ausreichen würden.

Wasserolympiade

Zwar wollte das Wetter nicht ganz mitmachen bei der diesjährigen Wasserolympiade, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Statt mit Badeanzügen machte man sich deshalb ausgerüstet mit Gummistiefeln und Regenjacken ans Werk. Ganz nach dem Motto: „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ hatten alle ihren Spaß und zeigten viel Geschick mit den einzelnen Wasserspielen. Danke für das gelungene Programm an das Marienheim Baschenegg.

Besuch des TIM

Der Bus war fast voll als er um 9.00 Uhr aus Ustersbach ins Textilmuseum Augsburg startete. Im Museum wurde die große Gruppe in drei kleine Gruppen eingeteilt. Die jüngeren Kinder machten sich, nachdem jeder mit seiner Stempelkarte seinen Arbeitsbeginn angezeigt hatte, auf mit dem Arbeiterjungen Tim und erkundigten vor allem die vielen Maschinen des Museums. Wie wurde damals gesponnen, gewebt und gefärbt. Welche schweren Aufgaben mussten vor allem auch die Kinder übernehmen. Am Ende durften alle selbst ein kleines Stück Stoff weben.
Die zweite Gruppe wurde mit einem Rätsel konfrontiert. Irgendjemand hatte seinen Koffer im Museum vergessen. Darin befanden sich seltsame Puzzlestücke, die auch noch mit einer geheimen Schrift beschrieben waren. Nachdem diese entziffert war ging es los und die angedeuteten Plätze wurden gesucht. Immer zu zweit oder dritt wurde das Geheimnis der Bilder gelöst und den anderen erklärt. Am Ende konnte enträtselt werden, wer den Koffer im Museum vergessen hatte …. aber das bleibt ein Geheimnis für die kommenden Besucher! Die Kinder konnten sich am Schluss ein eigenes T-Shirt bedrucken, welches nun in den Schränken einen festen Platz einnimmt.

Die Mamas, Papas und auch einige Omas und Opas erkundeten auf eigene Faust das Museum und auch sie waren von den Ausstellungen begeistert. Alle waren sich einig: ein Museumsbesuch im TIM lohnt sich!

Rainmaker basteln

Am Dienstag ab 9 Uhr wunderten sich sicherlich einige Menschen in Mödishofen über lang andauernde Klopfgeräusche. 9 Kinder schlugen spiralförmig viele Nägel in große Papprollen.

Das bescherte allen grau gefärbte Finger. Anschließend wurden diese mit Reis gefüllt und verschlossen und dann begann das Verzieren. Gold, rot- und lilafarbene Glitzerfolie, Stoffreste, Bast und Moosgummi wurden geschnitten und geklebt.

Es war viel Geduld, Durchhaltevermögen und Kreativität gefordert –alle machten das prima und es entstanden wunderschöne Rainmaker mit einem tollen „Regenklang“, der den Regen heute ersetzte und uns wunderschönes Sonnenwetter bescherte.

Malen nach Musik

Mit leuchtenden Augen ließen sich 14 Kinder auf das Abenteuer „Malen nach Musik“ ein und kamen ganz gespannt zum Ferienprogramm vom Verein für Jugendförderung Ustersbach.
Zunächst erzählten die Kinder über ihre bisherigen musikalischen Erfahrungen und Vorlieben. Lukas: „Ich kenn ACDC – das ist eine Rockband, die macht wilde Musik.“ Laura: „Lillifee mag ich total gern.“ Sarah: „Meine Mama spielt Gitarre – das ist ruhige Musik!“
Gemeinsam machten wir uns auf die Reise in die musikalische Welt, wo wir zu Musik tanzten, die Trommelklänge mit Rasierschaum bildnerisch darstellten und am Ende mit unseren Holzstiften ein eigenes Musikheftchen erstellten.

Am Ende reflektierte Hannah: „Mir hat das mit dem Rasierschaum gefallen, das fühlte sich so weich an.“ Lukas: „Für mich fühlte es sich so samt an!“

Bepackt mit vielen gesammelten Eindrücken aus Klassik, Afro und dem Ensemble Rossi gings dann wieder nach Hause, wo nun die Papas ihren Rasierschaum gut bewachen müssen!
Anne Braun

Erste Ferienwoche

Schwindlige Höhen, schwankende Rücken, handwerkliches Geschick und eine Brise Zielwasser
waren die Zutaten für das Ferienprogramms Ustersbach in der ersten Woche.

Beim Schnupperreiten sah man gleich eine ganze Horde glücklicher und stolzer Kinder, die sich ihren Traum einer Reitstunde erfüllen konnten. Erste Begegnungen mit den Pferden und Ponys des Reiterhofs Müller und der Familie Guggenberger wurden für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Am einzigen wirklich schönen Tag der Woche ging es mit dem Zug nach Ulm. Voller Elan bestiegen zunächst alle Teilnehmerinnen das Ulmer Münster und niemand gab auf, bevor nicht auch die letzte Spitze des höchsten Turms erreicht wurde. Danach konnten die Mädels in der schönen Fußgängerzone der Stadt noch ausgiebig bummeln.

Herrliche Weidenobjekte entstanden am Donnerstag im Hof der Familie Eppler. Geschickt wurden die Weiden zurecht gebogen und eingeflochten, so dass nun einige Gärten in Ustersbach und Umgebung einzigartige Kunstwerke vorweisen können.

Den Wochenabschluss machte das Schnupperschießen des Schützenverein Ustersbach. Mit viel Spaß und Ehrgeiz erprobten die Teilnehmer das Lasergewehr des Schützenvereins. Hierfür wurden alle mit einer Teilnehmerurkunde belohnt.

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